Die Spitze des TuS Helmlingen hat einen neuen Vorstand. In der Hauptversammlung am Freitag, 27.09.2019 wurde Marita Peter als Vorstand Event und Marketing verabschiedet. Für sie rückte Laura Fischer nach. Für Diskussionsstoff hat außerdem eine neue Schiedsrichter-Regelung gesorgt.
Rheinau-Helmlingen. Der TuS Helmlingen verjüngt sich weiter. Nachdem es sich bereits in der Tagesordnung der Hauptversammlung abgezeichnet hatte, wurde am Freitag Marita Peter als Vorsitzende für den Bereich Event und Marketing verabschiedet. Peter war seit 2015 Vorsitzende. Damals hat sie den Posten von Karl-Heinz Körber übernommen. Ihre Zeit in der Verwaltung begann jedoch schon einige Zeit zuvor. Als Beisitzerin kam sie in das Gremium. Seitdem war sie vor allem verantwortlich für Veranstaltungen wie beispielsweise den Ferienschliffdi, die Winterparty oder die Suche nach Sponsoren.
Schon lange hat Peter angekündigt, dass sie ihren Posten nicht mehr weiterführen möchte. Als Nachfolgerin hat sich schon früh Laura Fischer, die selbst in der Damen-Mannschaft aktiv ist, ins Auge gefasst. Peter sagte in ihrer Abschiedsrede: „Vertraut den jungen Wilden, die machen das gut.“ Fischer wurde schließlich 2016 in die Verwaltung zuerst als Beisitzerin gewählt. Als rechte Hand unterstützte sie Peter in den vergangenen Jahren. Unter dem Punkt Neuwahlen wurde Fischer einstimmig als Vorstand Event und Marketing gewählt. Damit ergänzt sie das Team um Astrid Zimpfer (Vorstand Verwaltung), Laura König (Vorstand Finanzen) und Jochen Gärtner (Vorstand Sport).
Vor große Herausforderungen wird der Verein außerdem in Hinsicht auf fehlende Schiedsrichter gestellt. Nach einem neuen Beschluss des Südbadischen Handballverbands wird in der Saison 2020/21 der Seniorenmannschaft, die im Verein in der höchsten Klasse spielt, je Fehlstelle ein Punkt abgezogen. Für den TuS Helmlingen würde das derzeit sieben Minuspunkte bereits zu Beginn bedeuten. Laura König, Vorsitzende für den Bereich Finanzen, appellierte an die Mitglieder: „Wenn ihr jemanden kennt, der Lust am Handball hat und sich vorstellen könnte, Schiedsrichter zu werden, dann nur her damit.“ Bei den Mitgliedern sorgte der Beschluss des Verbands für Kopfschütteln.
Im weiteren Verlauf der Versammlung informierte Michael Hänsel über die Jugendarbeit des Vereins. Besonders erfreulich war die erfolgreiche Saison der B-Jugend. Die Mannschaft hat es die Baden-Württemberg-Oberliga, die höchste Klasse Deutschlands in diesem Alter, auf dem zweiten Platz beendet. Damit haben sie sich für die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Im Achtelfinale sind sie dann jedoch ausgeschieden. Daniel Kehret informierte über den Seniorenbereich. Erfreulich sei, dass sowohl die Damen als auch die zweite Herrenmannschaft die Meisterschaft und damit auch den Aufstieg in die Landesliga geschafft hatte. Die erste Mannschaft beendete die Saison auf dem neunten Platz. Laura König ehrte als Versammlungsleiterin außerdem Irmgard Schmidt, Bettina Wagner, Christoph Ludwig, Alexander Kress, Martin Spitzmesser und Pascal Weigel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft. Gunter Kientz und Klaus Schoch erhielten eine Ehrennadel für 40 Jahre. Zu Ehrenmitgliedern wurden Klaus Schoch, Richard Decker und Günther Wörhle ernannt.