Männer-Südbadenliga
TuS Helmlingen I – HTV Meißenheim I 31:19 (12:8)
Der TuS Helmlingen startet mit einem deutlichen 31:19 Heimsieg über Aufsteiger HTV Meißenheim ins Neue Jahr 2020. Grundstein für den klaren Heimerfolg war über die gesamte Spielzeit eine stark funktionierende 6:0 Abwehr und vorallem eine überragende Teamleistung.
Erst nach fünf Minuten wollte der erste Treffer gelingen, denn dann gleich der zehnfache Torschütze Tomasz Pomiankiewicz mit einem Doppelpack zum 2:0 (6.) besorgte. Von Anfang an waren die Hanauerländer mit viel Wille und Einsatz auf der Platte und zeigten mit einer guten Einstellung, dass sie umbedingt gewinnen wollten. Die Gäste kamen zwar nach einer offensiveren Abwehrausrichtung auf zwei Tore wieder heran beim 5:3 (14.) und 7:5 (18.), doch mehr ließ die Ludwig/Ackermann Sieben nicht zu. Denn hinter einer guten Abwehr stand auch noch ein gut aufgelegter TuS-Keeper Max Zimmer, der das Siebenmeter-Duell gegen Kevin Fortin für sich entschied. Das gab auch seinen Vorderleuten noch mehr Auftrieb und TuS-Linksaußen Merlin Kempf konnte zum zwischenzeitlichen 10:5 (24.) vollstrecken. Es lief nach Plan, wenn auch die Gäste aus dem Ried nochmals vor der Halbzeit aufkamen, als Bastian Funke für den HTV auf 11:8 (28.) verkürzte. Max Zimmer parierte gleich im Anschluss seinen nächsten Siebenmeter und Marius Wagner besorgte vorzeitig die 12:8 Halbzeitführung.
Auch nach dem Seitenwechsel knüpften die Hanauerländer tadellos an ihre Leistung von der ersten Hälfte an und ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie das Spiel umbedingt gewinnen wollten. Mike Reichenberger und Tomaz Pomiankiewicz schossen den TuS mit 14:8 (33.) in Front. Die Führung wurde nun kontinuierlich ausgebaut, der TuS zog Tor um Tor weg, und im TuS-Gehäuse konnte sich weiter Max Zimmer auszeichnen der mit 15 gehaltenen Bällen eine gute Leistung bot. Über 16:10 (38.) zogen die Rheinauer bis auf 19:11 (41.) als Julian Lasch mit einem Schlagwurf einnetzte erfolgreich davon. HTV-Coach Frank Ehrhardt nahm darauf eine Auszeit. Die Gäste konnten nochmals bis auf 19:14 (48.) verkürzen, doch mehr war gegen die gut eingestellte TuS-Mannschaft an diesem Sonntag-Nachmittag einfach nicht drin. Binnen weniger Minuten zog die Ludwig/Ackermann Sieben bis auf 22:14 (51.) über Merlin Kempf vorentscheidend weg. Vorausgegangen war ein sehenswertes Zuspiel von TuS-Kapitän Michael Zimmer-Zimpfer. Damit war die Sache so gut wie gelaufen für die Hausherren. Der TuS schraubte nun an einer zweistelligen Führung und das Trainerduo konnte nun auch im Angriff die Formation öfter wechseln, so dass jeder seine Spielanteile bekam. Nach einem starken Abwurf von TuS-Keeper Max Zimmer nutzte dies Steve Reichenberger um auf 28:17 (57.) weiter zu erhöhen. Den Schlusspunkt setze Tomasz Pomiankiewicz, welcher auch zum Player of the Match gekürt wurde, mit seinem zehnten Treffer. Damit stand ein deutlicher 31:19 und in dieser Höhe nicht zu erwartender klarer Heimsieg für den TuS Helmlingen gegen Aufsteiger HTV Meißenheim fest.
Stimmen zum Spiel: TuS-Coach Ralf Ludwig meinte in der Pressekonferenz: Der Schlüssel zum Erfolg war bei uns heute auch eine breitere Bank und die sehr gut funktionierende 6:0 Abwehr. Kompliment an meine Mannschaft wie sie das heute umgesetzt hat.
Trainer Frank Erhardt (HTV Meißenheim) sagte: „Kompliment an den TuS Helmlingen für diese starke Abwehr. Wir haben uns heute nicht belohnt und haben zu viele einfache Tore bekommen. Lob an den TuS Helmlingen, die Abwehr der Gastgeber war heute beeindruckend.
Tore TuS Helmlingen I: Max Zimmer (1.-60), Julian Bissinger, Michael Zimmer-Zimpfer 3, Jonas Meyer 1, Julian Lasch 4/1, Marius Wagner 2, Merlin Kempf 3, Joel Kraus 1, Marc Müller 1, Lars Schmitt 1, Steve Reichenberger 2, Mike Reichenberger 3, Tomasz Pomiankiewicz 10/2
Tore HTV Meißenheim I: Daniel Velz (1.-60.), Dustin Ammel 3/1, Florian Engel 3/1, Dennis Ammel 1, Bastian Funke 1, Kevin Fortin 1, Simon Schröder, Steffen Gambert, Louis Nickert, Max Zürcher 1, Patrick Bertsch 2, Janis Jochheim 4, Manuel Hügli 3
Zuschauer: 350
Schiedsrichter: Sven Ernst und Johnannes Friedhoff (beide Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V.)
Bericht: Michael Hänsel