Für den TuS Helmlingen II zählt nur ein Heimsieg

Im Kellerduell der Handball Landesliga Nord geht es für das Tabellenschlusslicht TuS Helmlingen II gegen den TuS Oppenau praktisch ums Überleben. Denn für die Hanauerländer um Spielertrainer Timo Fritz und Trainer Mike Reichenberger hilft in der jetzigen Situation nur ein Heimsieg. Auch die Gäste als derzeit Tabellendrittletzter benötigen sicher jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Doch um überhaupt noch Anschluss zu haben Richtung rettendes Ufer, kann sich die TuS-Reserve keine weitere Heimniederlage leisten. Das Hinspiel in Oppenau verlor die Fritz/Reichenberger-Sieben erst in den Schlussminuten knapp mit 27:30, wo für die Hanauerländer mehr drin gewesen wäre. Nun heißt es Ärmel hochkrempeln und endlich für einen Befreiungsschlag zu sorgen, der für die Helmlinger Südbadenliga-Reserve bitter notwendig ist. Der Jahresauftakt ist bisher mit zwei letztendlich deutlichen Heimniederlagen, zuletzt gegen die HSG Ortenau Süd beim 22:30 nicht zufriedenstellend verlaufen. Trotz einiger guter Spielphasen hat man es erneut verpasst ein besseres Resulatat oder gar etwas Zählbares einzufahren. Der TuS Oppenau sah gegen das Landesliga-Spitzenteam der HGW Hofweier am vergangenen Wochenende zeitweise vor allem im ersten Durchgang richtig gut aus, hatte bis gut fünf Minuten vor der Pause gar eine 14:8 Führung auf dem Konto, musste sich dann am Ende knapp mit 29:30 geschlagen geben. Damit hat der Aufsteiger bewiesen, dass sie auch gegen die Spitzenteams der Liga mithalten bzw. an einem guten Tag auch für Überraschungen sorgen kann. Mit fünf Zählern mehr auf der Habenseite haben die Renchtäler derzeit die bessere Ausgangsposition Richtung Klassenerhalt.

Das TuS II Trainer-Duo Fritz/Reichenberger fordert deshalb: „Wir müssen den absoluten Siegenswillen auf die Platte bringen von Anfang bis Ende Gas geben und weniger Fehler machen, auch in den Spielphasen wo nicht immer alles klappt müssen wir die Übersicht behalten und ruhig und geduldig bleiben bis wir die Chance bekommen. Ziel muss es sein weniger Gegentore als zuletzt zu bekommen und eine positive Reaktion zu zeigen auf die Hinspielniederlage mit einer besseren Abwehrarbeit.“

Personell musste die TuS-Rerserve zuletzt auch auf die Nachwuchsspieler Linus Minet, Joshua Gronau und Nanaimo Vygen verzichten, auch Jonas Graf war wegen Schulterproblemen nicht einsatzfähig. Somit wird sich in der letzten Trainingseinheit am Freitagabend entscheiden wer am Sonntag alles zur Verfügung steht.