M-SBL TuS Helmlingen I – HGW Hofweier I 30:23 (13:15)
Mit einer starken zweiten Hälfte, wo der TuS Helmlingen mit einer stabilen Abwehr überragte, meldeten sich die Hanauerländer mit einem 30:23 Heimerfolg über die HGW Hofweier in der Handball Südbadenliga zurück. Wo einiges in der ersten Hälfte noch nicht richtig zu laufen schien, drehten die Jungs um Headcoach Thomas Schuppan in der zweiten Hälfte dann auf und legten den Hebel mit einer kompakten Mannschaftsleistung auf Heimsieg um.
Schon den ersten Siebenmeter nach 32 Sekunden von insgesamt drei gehaltenen Siebenmetern und weiteren 20 gehaltenen Bällen wurden zur Ausbeute vom starken TuS-Keeper Nebosja Nikolic. Aber auch der 15-fache TuS-Torschütze Jonas Meyer erwischten einen Sahnetag, sie waren neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit die Erfolgsgaranten am Sonntagnachmittag.
So erwischte der TuS auch einen guten Start in die Partie als Jonas Meyer vom Siebenmeterpunkt zum 4:2 (7.) einnetzte. Dennoch die HGW Hofweier ließ nicht lange warten und zog nach, die Gäste um HGW-Trainer Timo Häß spielten eine gute erste Hälfte und machten es den Hausherren nicht einfach. Denn plötzlich lagen die Grün-Weißen gleich auf oder gingen selbst wieder mit 5:7 (13.) in Führung durch David Knezovic. Dem TuS Helmlingen unterliefen im Angriffsspiel zu diesem Zeitpunkt noch zu viele Fehler, wo auch einige Bälle zu unkontrolliert abgeschlossen wurden. Auch nach einer Auszeit (22.) durch die HGW Hofweier blieben diese am Drücker und bauten ihre Führung über 8:12 (22.) bis zum 10:15 (27.) durch Vincent Funk per Siebenmeter aus, der ein gutes Spiel für die Gäste ablieferte. Die Möglichkeiten waren da, dass die Gäste um HGW-Coach Timo Häß auch mit einer höheren Führung in die Pause hätten gehen können. Doch die Hanauerländer kämpften sich bis zur Halbzeit wieder heran mit einem drei-Tore-Lauf, Manuel Strübel verkürzte für den TuS bis zur Halbzeit auf 13:15.
Nach der Halbzeit waren die Hanauerländer dann wie verwandelt aus der Kabine gekommen. In der Abwehr wurde Beton angerührt und kaum noch etwas zugelassen und vorne wurden die Chancen besser genutzt. Rouven Horn und Jonas Meyer schnürrten einen Doppelpack und die Schuppan-Sieben führte mit 18:15 (39.). Jetzt war das Feuer entfacht und die Jungs machten richtig Tempo auf der Platte. Als Rouven Horn auf 22:17 (44.) erhöhte, zog HGW-Coach Timo Häß mit einer Auszeit erstmal die Notbremse. Doch unbeeindruckt steuerten die Rheinauer mit guten Spielzügen und erfolgreichen Abschlüssen weiter davon und blieben hinten weiter kompakt. Schon beim 26:19 (53.) war der Heimsieg so gut wie eingetütet. Über 28:19 (55.) und 29:21 (57.) und dem sechsten sicher verwandelten Siebenmeter von Jonas Meyer war die Sache für die Schuppan-Sieben erfolgreich gelaufen. Vincent Funk, bester Werfer der Gäste, konnte für die HGW noch zum 30:23 Endstand per Siebenmeter verwandeln. Mit diesem Heimerfolg und der starken zweiten Halbzeit kann das TuS-Team von Thomas Schuppan mit dem nötigen Selbstvertrauen am kommenden Freitag, 07.10.2022 um 20.30 Uhr zum HTV Meißenheim fahren, denn dort gilt es eine schwere Auswärtsaufgabe zu bestehen.
TuS-Trainer Thomas Schuppan meinte nach der Partie: „Grundlage für den Heimsieg war die Abwehr in der zweiten Halbzeit. Da ist bei uns vieles besser gelaufen. Dazu eine starke Torhüter-Leistung und ein super aufgelegter Jonas Meyer im Angriff.“
Trainer Timo Häß (HGW Hofweier) sagte: „Glückwunch an den TuS Helmlingen für die starke zweite Halbzeit. Wir haben nach der Pause zu viel mit der Brechstange probiert, hatten auch nicht mehr die Dynamik im Spiel wie noch in der ersten Hälfte. Hätten auch zur Halbzeit höher führen können, sogar müssen.“
Tore TuS Helnlingen I: Nebosja Nikolic, Marcel Seiler, Fabien Winogrodzki, Jan Parpart 4, Julian Lasch, Lars Schmitt, Haris Avdovic, Julian Autenrieth 1, Jonas Meyer 15/6, Manuel Meyer 2, Tim Karch, Rouven Horn 5, Antoine Lauffenburger 1, Manuel Strübel 2
Tore HGW Hofweier I: Justin Lir, Quentin Munch, Luca Hackhofer, Henning Einloth 4, Max Mattes, David Monschein 2, Timo Spraul, Yannick Lienhart 3, Adrian Volk 3, Lukas Schade 3, Simon Rudolf, Vincent Funk 7/3, David Knezovic 1